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Mittwoch, 8. November 2006
vor einer Woche gab es endlich wieder Currywurst
adams, 00:07h
Dienstag, den 31.10.2006:
Bevor es aber zu Schilderungen über dieses Erfolgserlebnis back in Deutschen Landen kommt alles der Reihe nach.
Der Morgen begann mit überraschend gutem Frühstücksangebot für ein Hostel - das sich allerdings auch im Laufe der Woche in der Variation nicht verändern sollte. Sehr schön ist es auch Amerikaner zu erklären was Mortadella mit Paprika ist.
Nach dem Frühstück ging es auf eine Englischsprachige Stadtrundfahrt, schon etwas komisch durch die Hauptstadt im Bus zu fahren und zu hören "This is Jörg our driver". Ja diese fantastische sightseeingtour will ich gar nicht weiter kommentieren, wir haben auf jeden Fall alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Berlin gesehen auch wenn die Führerin ganz gerne mal rechts und links bei ihren Ansagen verwechselt hat.
Es war also erst Mittags und der Hunger setzte ein, da Studenten egal aus welchen Land Sparfüchse sind war der Plan nach Kreuzberg zu fahren um billiger zu Essen als in Nähe des Hostels.
Ich war nicht der einzige der sich auf unserem Tripp nach Berlin auf Deutsch verständigen konnte, die Finnin Sophie hat eine Zeit in der Schweiz gewohnt und wurde von anderen Berliner mit Insiderinformationen ausgestattet. So suchten wir in Kreuzberg nach "Curry 36" einem berühmten Imbiss bei dem auch Gerhard Schröder immer mal ne Mantaplatte verdrückt hat. Absoluter Wahnsinn wahrscheinlich meine beste Currywurst die ich je gegessen habe, allerdings nur im Vergleich der vorgebrühten Biester die ich bis jetzt verdrückt habe, die Nordhessische Grobe Bratwurst schlägt natürlich nichts.
Ich glaube die Wurst hat mich sehr geprägt weil ich mich nur noch erinnern kann dass wir einen Kaffee getrunken haben aber ich wirklich keine Ahnung habe was wir sonst noch so unternommen haben. Abends sollten wir dann die Operation "Ausländer über den Tisch ziehen" erleben - ein organisierter Pub crawl für 10Euro pro Nase. Aber der Reihe nach:
Im Hostel lagen wohl Flyer aus die diese super Veranstaltung ankündigten, die Amerikaner waren auf jeden Fall ganz begeistert weil ja freier Schnaps den ganzen Abend lang versprochen wurde. So trafen wir also mit der ganzen Gruppe an einer S-Bahn Haltestelle auf einen Exil Australier der sich mit den Worten vorstellte, dass er seit drei Jahren in Berlin lebt und tagsüber studiert, wobei er gerade an einem Filmprojekt arbeitet. Er sagte allerdings auch gleich das er nicht danach gefragt werden wolle da er sich den ganzen Tag damit beschäfftig - naja seine Körpersprache und Gestik ließen im Laufe des Abend eher darauf schließen, dass er sich wohl eher mit zu vielen Pub crawls oder Kokain beschäfftig es waren auf jeden Fall ein paar Gesichtsabfahrten vom Allerfeinsten dabei.
Den Startpunkt bildete eine Kneipe in den Arkaden unter der S-Bahn Trasse die vollständig im DDR Stil eingerichtet war. Hab leider meinen Schnaps verpasst weil ich auf der Toilette war, wusste bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht dass derartig kleine Schnapsplastikbecher produziert werden. Danach stellte sich die Gruppe kreisförmig vor der Tür auf und jeder bekam einen Jägermeistershot in den Hals gekippt und der Australier machte uns darauf aufmerksam das die Deutschen immer Prost sagen beim Anstoßen und sich dabei in die Augen schauen müssen um nicht Sieben Jahre schlechten Sex zu haben.
Eine Ansage die sich allen Mitgliedern unserer Gruppe während des Berlinaufenthalts in die Gehirne einbrannte - Flaschenberührungen ohne Blickkontakt fanden praktisch nicht statt, ich tanzte einmal aus der Reihe und vergass der Pupillenflirt. Hab dann spontan gesagt dass ich als Deutscher das Ritual gewohnt bin und in der Vergangenheit bereits versagt habe und gerade meine Sieben Jahre absitze. Wenn der eine Schwede nicht angefangen hätte zu lachen ich glaube die Amerikaner hätten mich sehr bedauert und vielleicht auch versucht ein Steffen über ihre Lippen zubringen und nicht nur Steven. Naja man kann halt nicht alle Namen so einfach aussprechen, aber ich bekam öfters Sonderlob weil ich so gut Amy sagen kann - ja dass macht mich wirklich stolz ist schon ein anspruchsvoller Name.
Aber zurück zum Pub crawl: Keine Ahnung wie die Kneipen alle hießen aber es gab allerdings in jeder einen Gratisschnaps aus den kleinsten Platikbechern der Welt. Um den Reingewinn der Teilnahmegebühr von 10Euro zu maximieren wurde natürlich nur feinster Apfelkorn ausgeschenkt, der auch in der folgenden Tagen immer mal wieder in den Händen meiner ausländischen Freunde auftauchte - ich denke viele Deutsche haben sich darann satt gesehen, getrunken oder auch gekotzt gilt für mich als Einstiegsdroge Nummer 1 von Jugendlichen.
Den Abschluss des crawls bildetet ein Club mit dem Namen Sophienclub, was eigentlich auch nur vom Namen her lustig war - ihr erinnert euch an die Finnin. Die Musik war auf jeden Fall zum Heulen und die Müdigkeit setzte ein war ein langer Tag mit vielen Eindrücken und am nächsten Tag sollte es weitergehen.
Um den Spannungsbogen für Morgen aufrechtzuhalten hier schon mal Berlin Fotos.
Der Tag heute war auch nicht besonders spektakulär hab 4 Maschinen gewaschen und mein Zimmer geputzt kann jetzt also mit reinem Gewissen ins Bett gehen.
Ach bevor ich es vergesse der Alzheimerschwede hat wieder zugeschlagen und nun seit mittlerweile zwei Tagen sein Popkorn in der Küche stehen, kann man natürlich vergessen zu essen - besonders wenn man auch den Topf abgespült hat nachdem man es gemacht hat. Ich muss wissen wer es ist bin schon ganz nervös!
Bevor es aber zu Schilderungen über dieses Erfolgserlebnis back in Deutschen Landen kommt alles der Reihe nach.
Der Morgen begann mit überraschend gutem Frühstücksangebot für ein Hostel - das sich allerdings auch im Laufe der Woche in der Variation nicht verändern sollte. Sehr schön ist es auch Amerikaner zu erklären was Mortadella mit Paprika ist.
Nach dem Frühstück ging es auf eine Englischsprachige Stadtrundfahrt, schon etwas komisch durch die Hauptstadt im Bus zu fahren und zu hören "This is Jörg our driver". Ja diese fantastische sightseeingtour will ich gar nicht weiter kommentieren, wir haben auf jeden Fall alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Berlin gesehen auch wenn die Führerin ganz gerne mal rechts und links bei ihren Ansagen verwechselt hat.
Es war also erst Mittags und der Hunger setzte ein, da Studenten egal aus welchen Land Sparfüchse sind war der Plan nach Kreuzberg zu fahren um billiger zu Essen als in Nähe des Hostels.
Ich war nicht der einzige der sich auf unserem Tripp nach Berlin auf Deutsch verständigen konnte, die Finnin Sophie hat eine Zeit in der Schweiz gewohnt und wurde von anderen Berliner mit Insiderinformationen ausgestattet. So suchten wir in Kreuzberg nach "Curry 36" einem berühmten Imbiss bei dem auch Gerhard Schröder immer mal ne Mantaplatte verdrückt hat. Absoluter Wahnsinn wahrscheinlich meine beste Currywurst die ich je gegessen habe, allerdings nur im Vergleich der vorgebrühten Biester die ich bis jetzt verdrückt habe, die Nordhessische Grobe Bratwurst schlägt natürlich nichts.
Ich glaube die Wurst hat mich sehr geprägt weil ich mich nur noch erinnern kann dass wir einen Kaffee getrunken haben aber ich wirklich keine Ahnung habe was wir sonst noch so unternommen haben. Abends sollten wir dann die Operation "Ausländer über den Tisch ziehen" erleben - ein organisierter Pub crawl für 10Euro pro Nase. Aber der Reihe nach:
Im Hostel lagen wohl Flyer aus die diese super Veranstaltung ankündigten, die Amerikaner waren auf jeden Fall ganz begeistert weil ja freier Schnaps den ganzen Abend lang versprochen wurde. So trafen wir also mit der ganzen Gruppe an einer S-Bahn Haltestelle auf einen Exil Australier der sich mit den Worten vorstellte, dass er seit drei Jahren in Berlin lebt und tagsüber studiert, wobei er gerade an einem Filmprojekt arbeitet. Er sagte allerdings auch gleich das er nicht danach gefragt werden wolle da er sich den ganzen Tag damit beschäfftig - naja seine Körpersprache und Gestik ließen im Laufe des Abend eher darauf schließen, dass er sich wohl eher mit zu vielen Pub crawls oder Kokain beschäfftig es waren auf jeden Fall ein paar Gesichtsabfahrten vom Allerfeinsten dabei.
Den Startpunkt bildete eine Kneipe in den Arkaden unter der S-Bahn Trasse die vollständig im DDR Stil eingerichtet war. Hab leider meinen Schnaps verpasst weil ich auf der Toilette war, wusste bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht dass derartig kleine Schnapsplastikbecher produziert werden. Danach stellte sich die Gruppe kreisförmig vor der Tür auf und jeder bekam einen Jägermeistershot in den Hals gekippt und der Australier machte uns darauf aufmerksam das die Deutschen immer Prost sagen beim Anstoßen und sich dabei in die Augen schauen müssen um nicht Sieben Jahre schlechten Sex zu haben.
Eine Ansage die sich allen Mitgliedern unserer Gruppe während des Berlinaufenthalts in die Gehirne einbrannte - Flaschenberührungen ohne Blickkontakt fanden praktisch nicht statt, ich tanzte einmal aus der Reihe und vergass der Pupillenflirt. Hab dann spontan gesagt dass ich als Deutscher das Ritual gewohnt bin und in der Vergangenheit bereits versagt habe und gerade meine Sieben Jahre absitze. Wenn der eine Schwede nicht angefangen hätte zu lachen ich glaube die Amerikaner hätten mich sehr bedauert und vielleicht auch versucht ein Steffen über ihre Lippen zubringen und nicht nur Steven. Naja man kann halt nicht alle Namen so einfach aussprechen, aber ich bekam öfters Sonderlob weil ich so gut Amy sagen kann - ja dass macht mich wirklich stolz ist schon ein anspruchsvoller Name.
Aber zurück zum Pub crawl: Keine Ahnung wie die Kneipen alle hießen aber es gab allerdings in jeder einen Gratisschnaps aus den kleinsten Platikbechern der Welt. Um den Reingewinn der Teilnahmegebühr von 10Euro zu maximieren wurde natürlich nur feinster Apfelkorn ausgeschenkt, der auch in der folgenden Tagen immer mal wieder in den Händen meiner ausländischen Freunde auftauchte - ich denke viele Deutsche haben sich darann satt gesehen, getrunken oder auch gekotzt gilt für mich als Einstiegsdroge Nummer 1 von Jugendlichen.
Den Abschluss des crawls bildetet ein Club mit dem Namen Sophienclub, was eigentlich auch nur vom Namen her lustig war - ihr erinnert euch an die Finnin. Die Musik war auf jeden Fall zum Heulen und die Müdigkeit setzte ein war ein langer Tag mit vielen Eindrücken und am nächsten Tag sollte es weitergehen.
Um den Spannungsbogen für Morgen aufrechtzuhalten hier schon mal Berlin Fotos.
Der Tag heute war auch nicht besonders spektakulär hab 4 Maschinen gewaschen und mein Zimmer geputzt kann jetzt also mit reinem Gewissen ins Bett gehen.
Ach bevor ich es vergesse der Alzheimerschwede hat wieder zugeschlagen und nun seit mittlerweile zwei Tagen sein Popkorn in der Küche stehen, kann man natürlich vergessen zu essen - besonders wenn man auch den Topf abgespült hat nachdem man es gemacht hat. Ich muss wissen wer es ist bin schon ganz nervös!
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